Zehlendorf zeigt vergessene Kunst

Malerei der Hamburgischen Sezession aus den Jahren 1919 bis 1933 ist ab Samstag im Zehlendorfer „Haus am Waldsee“ zu sehen. Die Ausstellung umfasst rund 160 Werke der Künstlervereinigung, die unter dem Druck der Nationalsozialisten aufgelöst wurde. Die Arbeiten stammen aus der umfangreichen Privatsammlung des Hamburgers Hermann-Josef Bunte. Mit der Schau sollten Künstler gewürdigt werden, die im Zuge der Weltkriege von der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts „vergessen“ wurden, erklärte gestern die Leiterin des „Hauses am Waldsee“. Biografien und ergänzende Dokumente illustrierten die überregionalen Beziehungen der Hamburger Maler, darunter vor allem ihre Kontakte nach Berlin. Die Ausstellung im „Haus am Waldsee“, Argentinische Allee 30, ist bis 17. Juni dienstags bis sonntags von 12 bis 20 Uhr geöffnet. EPD