: Neuer Senat macht skeptisch
Den versprochenen Aufbruch in der Hauptstadt zu schaffen, traut nur etwa ein Drittel der Berliner den Regierungsparteien SPD und PDS zu. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Berliner Morgenpost hervor. In den westlichen Bezirken glauben nur 23 Prozent an einen Aufschwung, in den östlichen sind es dagegen 51 Prozent. 52 Prozent der Berliner erwarten, dass die Koalition noch vor Ende der fünfjährigen Legislaturperiode wieder auseinander bricht – selbst 40 Prozent der SPD-Anhänger sind skeptisch. Von Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) erwarten 58 Prozent aller Berliner, dass er Unternehmen nach Berlin holt und neue Arbeitsplätze schafft. 49 Prozent aller Berliner erwarten, dass der rot-rote Senat die Menschen in der Stadt weiter zusammenführt, dagegen glauben 33 Prozent an eine stärkere Spaltung der Stadt. Bei den Popularitätswerten liegen der Regierende Klaus Wowereit (SPD) und Gysi klar vorn, ganz hinten liegen Peter Strieder (SPD) und Frank Steffel (CDU). Befragt wurden Mitte Januar 1.050 Berliner. DPA
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