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Schill will jetzt auch Sachsen erobern

Fünf Männer und eine Frau sollen den Aufbau der Rechtspartei im Osten vorantreiben

DRESDEN taz ■ Die Schill-Partei hat am Samstag eine sechsköpfige Mannschaft vorgestellt, die den Aufbau der „Partei rechtsstaatlicher Offensive“ nun auch in Sachsen vorantreiben soll. Es war der erste offizielle Termin in einem Bundesland, das der rechtspopulistische Hamburger Innensenator Ronald Schill selbst lange von Ausdehnungsabsichten ausgenommen hatte.

„Wir dachten auch, die Welt sei hier in Ordnung, aber die Menschen wollen uns“, begründete Ost-Beauftragte Karina Weber den Sinneswandel. 150 eingeschriebene Mitglieder gebe es bereits. Als Kernmannschaft präsentiert wurden eine politisch bislang nicht aktive Leipzigerin und fünf Herren, die mit einer Ausnahme nach 1990 aus westdeutschen Ländern nach Sachsen kamen. Die meisten haben Mitgliedschaften in Union oder FDP hinter sich. Eine Emnid-Umfrage bescheinigte der Schill-Partei kürzlich ein Wählerpotenzial von 17 Prozent in Sachsen. MIB

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