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Bremerhaven sucht Koalition

BREMERHAVEN dpa ■ Eine Woche nach der Stadtverordnetenwahl ist die Fortsetzung der großen Koalition in Bremerhaven offen. Nach einem ersten Treffen mit der FDP will die SPD als größte Fraktion in dieser Woche Sondierungsgespräche mit der CDU und den Grünen führen. Rechnerisch ist in Bremerhaven sowohl ein rot-schwarzes als auch ein rot-grün-gelbes Bündnis möglich. Die SPD stellt 18 der 48 Stadtverordneten, die CDU hat 16 Sitze, die Grünen 6 und FDP sowie die rechtsextreme DVU je 4. CDU-Fraktionschef Paul Bödeker schränkte gestern die Bereitschaft zu Verhandlungen mit der SPD deutlich ein: Im SPD-Wahlprogramm seien zu viele nicht finanzierbare Projekte enthalten. Im Verhältnis zwischen SPD und Grünen ist der geplante neue Containerterminal CT IV der wichtigste Streitpunkt. Die Grünen wollen das Hafenbauprojekt kippen. Für die SPD sei das Projekt unverzichtbar, sagte der SPD-Vizeparteichef Martin Günthner. Mit der FDP habe es dagegen bereits eine breite Übereinstimmung gegeben.

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