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Opernwiderstand nicht erwünscht

Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) hat am Donnerstag „Berliner Widerstand“ gegen die von Kultursenator Thomas Flierl (PDS) geplante Opernstiftung als „inakzeptabel“ bezeichnet. Zwar stehe der Bund zu seiner Zusage, sich an den Gründungskosten der Stiftung zu beteiligen. Sie warnte aber davor, gegen die vom Bund gestellten Bedingungen für eine finanzielle Unterstützung zu verstoßen. Dies hätte ein Überdenken des Engagements des Bundes in der Berliner Kultur „in wesentlichen Punkten“ zur Folge. Am selben Tag hatte die Berliner SPD-Haushaltsexpertin Hella Dunger-Löper die Stiftung als „Unsinn“ bezeichnet und stattdessen für ein Holdingmodell plädiert. „Wir haben uns schon eine Stiftung bei den Philharmonikern geleistet, als es finanziell noch nicht so eng war. Da kommen wir jetzt nicht mehr raus. So etwas noch einmal mit der Opernstiftung zu machen, wäre Unsinn.“ Die Gewerkschaft Ver.di hält das vom Senat verabschiedete Stiftungsgesetz, das noch vom Abgeordnetenhaus gebilligt werden muss, für „nicht akzeptabel“. DPA

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