: Wahlalternative kritisiert wieder
Die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit hat scharfe Kritik an der Sozialpolitik des rot-roten Senats geübt und sich damit seit langem wieder einmal öffentlich geäußert. Von dem durch Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) angekündigten „sanften Kurs“ bei „Hartz IV“ könne keine Rede sein, betonte gestern ein Sprecher des Bündnisses. Mit einem juristischen Trick wolle der Senat auf Kosten der bisherigen Sozialhilfeempfänger sparen.
Anträge auf so genannte Einmalhilfen etwa für Kleidergeld, die noch im vergangenen Jahr gestellt, aber nicht mehr entschieden wurden, müssen gemäß einer Anweisung aus der Senatssozialverwaltung von den Bezirken abgelehnt werden. Seit 1. Januar sind die Beihilfen im Arbeitslosengeld II enthalten, allerdings in einem weit geringeren Umfang als zuvor. ddp
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen