: Schulfrei wegen Weltjugendtag
KÖLN taz ■ Die SchülerInnen zahlreicher Gemeinden im Kölner Regierungsbezirk bekommen am 22. August schulfrei. Mit dieser Entscheidung will das NRW-Schulministerium den Abtransport der Gläubigen erleichtern, die am Vortag zu Hunderttausenden auf dem Marienfeld in Frechen zum Abschlussgottesdienst des Weltjugendtags erwartet werden. Durch die Verfügung stünden jetzt mehr Busse für die Pilger zur Verfügung, erklärte Regierungspräsident Jürgen Roters. Die Busunternehmen seien damit von ihrer Verpflichtung befreit, am nächsten Tag die SchülerInnen in die Schule zu fahren. Betroffen sind die Städte Köln, Bonn, Leverkusen, Frechen, Bergheim sowie zahlreiche Orte in der Eifel, dem Bergischem Land und Rhein-Sieg-Kreis. Die Lehrer haben allerdings nicht schulfrei. SUG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen