: Wie Täter nicht zu Tätern werden
Neue Wege beim Schutz von Kindern vor Missbrauch geht ein Forschungsprojekt an der Charité. Potenzielle Straftäter sollen mit Anzeigen und Spots dazu bewegt werden, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Vorhaben sei weltweit einmalig, sagte der Direktor des Instituts für Sexualmedizin, Klaus Beier. Viele Männer, die unter pädophilen Neigungen litten, würden Hilfe suchen. Der Geschäftsführer der Opferschutz-Stiftung „Hänsel + Gretel“, Jerome Braun, betonte, es gehe nicht um den Schutz von Tätern, sondern um „Kinderschutz an vorderster Front“. Das dreijährige ambulante Programm soll beweisen, dass die Verhaltenskontrolle der Patienten erhöht und damit die Zahl sexueller Übergriffe gesenkt werden kann. „Heilung“ sei jedoch nicht möglich. DDP
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