timen / timete / getimet

In die Welt der deutschen Sprache einzudringen, wird für uns Engländer immer einfacher: In der gestrigen taz, Seite 9, „Ausstieg oder Wallmann–Linie“, ging es um die „psychologisch gut getimeten Äußerungen der DDR–Führung“. Da das englische Wort „time“ als Grundlage dient, muß natürlich das „e“ drinbleiben, womit aber den Regeln der deutschen Aussprache Gewalt angetan wird. Der Kompromiß wäre, das „e“ auf Reisen zu schicken, so daß es nun teimen, teimte und geteimt heißen würde. Soll aber der „englische“ Kern erhalten bleiben, so bleibt doch ein ungutes Gefühl bei der Vergangenheitsform „getimet“. Zur Diskussion stellen würde ich „getimed“, was wieder zu englisch wäre. Die Brockhaus–Kommission überwacht die Entwicklung der deutschen Sprche und nimmt neue Wörter, nachdem sie geläufig geworden sind, in den Duden auf. Mein Vorschlag: timen, timete, getimet: (neudeutsch) - (modisch) mit der Zeit gehen. Peter Pan