: Warnstreiks vor Gericht
Frankfurt (ap) - Erneute Warnstreiks von rund 20.000 Metallern haben am Montag die Verhandlungen über die 35–Stunden–Woche für knapp eine Million Metallbeschäftigte in Nordwürttemberg/Nordbaden, Hamburg, Schleswig–Holstein und Berlin begleitet. Nach dem Landesarbeitsgericht Hamm gab zudem auch die zweite Instanz in Berlin der IG Metall Recht und verweigerte die von den Arbeitgebern beantragte Einstweilige Verfügung gegen Warnstreiks. Außerdem lehnte das Münchner Arbeitsgericht in erster Instanz ein Verbot der kurzen Arbeitsniederlegungen ab. Arbeitgeber und IG Metall kamen sich am Montag auch am Verhandlungstisch nicht näher. In Berlin vertagten sie sich nach nur zwei Stunden ergebnislos auf den 3. April.
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