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Schönberg–Gutachten nun offiziell

Lübeck (taz/dpa) - Das Schönberg–Gutachten, über das die taz bereits berichtete, wurde gestern der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Lübecker Trinkwasser kann danach durch Schadstoffe bedroht werden, die von der grenznahen Sondermülldeponie in der DDR ausgehen. Selbst bei konservativer Einschätzung, also bei der Annahme geringer Werte, lasse sich vorausberechnen, daß toxische Stoffe durch den natürlichen Fluß des Grundwassers von Ost nach West in einem Zeitraum zwischen drei und elf Jahren von Schönberg zum tiefsten Punkt des Lübecker Trichters für die Trinkwasserentnahme gelangen können. Zu diesem Ergebnis kommt das von der Hansestadt Lübeck in Auftrag gegebene Gutachten des Kieler Hydrogeologen Klaus Gronemeier. Der Lübecker Innensenator Hilpert verwahrte sich gegen den in Kiel und Hamburg erhobenen Vorwurf, bei der vorgelegten Sicherheitsanalyse handele es sich um ein Parteien–Gutachten.

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