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Grüne zur Embryonenforschung

Bonn (taz)– Auf einer Pressekonferenz stellte die grüne Abgeordnete Regula Schmidt–Bott gestern eine große Anfrage der Grünen vor zum Thema „Ursachen, Prävention und Behandlung der Unfruchtbarkeit und Auswirkungen von Fortpflanzungstechniken und Embryonenforschung“. Regula Schmidt–Bott kritisierte, daß Bundesregierung und Parteien, zuletzt die CDU, die Probleme der neuen Fortpflanzungstechniken im wesentlichen als juristisches Problem behandelten. Ungewollte Kinderlosigkeit, die den Einsatz der neuen Fortpflanzungstechniken überhaupt erst diskutabel machte, sei aber in erster Linie ein soziales Problem. Daher gelte es in erster Linie, die zunehmende Vergiftung der Umwelt und die hohen Schadstoffkonzentrationen an Arbeitsplätzen als eine wesentliche Ursache der Unfruchtbarkeit zu reduzieren. In der großen Anfrage wollen die Grünen unter anderem wissen, welche Forschungsprojekte es zu Ursachen der Unfruchtbarkeit gibt und welche Anträge für die Forschung an menschlichen Embryonen bisher gestellt worden sind. Die Grünen werden auf einer Fraktionsklausur am 2. September ihr weiteres Vorgehen in Sachen Gentechnik diskutieren. Umstritten ist dabei insbesondere, ob es einen grünen Alternativentwurf zu Bundesjustizminister Engelhards „Embryonenschutzgesetz“ geben soll. In Vorbereitung haben die Grünen außerdem eine große Anfrage zum Thema „Humangenetik“, die mit Behindertengruppen zusammen erarbeitet wird. oto FORTSETZUNGEN VON SEITE 1

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