: SPD von US–Freunden enttäuscht
Bonn (dpa) - In dem geplanten Abbau von rund 5.000 Arbeitsplätzen von Zivilbeschäftigten bei den US–Streitkräften sieht die SPD–Fraktion im Bundestag eine unnötige Belastung der amerikanisch–deutschen Beziehungen. Das große Maß an deutschen Verteidigungslasten sei in manchen Regionen der Bundesrepublik mit besonders hoher Konzentration alliierter Truppen, vor allem in Rheinland–Pfalz, durch zivile Arbeitsplätze für Deutsche bei den amerikanischen Streitkräften ein wenig ausgeglichen worden, erklärte der SPD–Bundestagsabgeordnete Florian Gerster am Mittwoch in Bonn. Gerade in strukturschwachen Landesteilen habe der Arbeitgeber US–Streitkräfte eine ins Gewicht fallende Bedeutung. Die Bundesregierung solle versuchen, den geplanten Abbau zu verhindern.
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