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Startbahn–Tote: Tatzeuge aufgetaucht

■ Ein Augenzeuge will bei den Startbahnschüssen einen „Mann mit Pistole“ gesehen haben / Identität nicht bekannt

Frankfurt (taz) - Wie der Sprecher der Bundesanwaltschaft (BAW), Dr. Förster, gestern mitteilte, hat sich ein Augenzeuge der Bluttat an der Startbahn West bei der Polizei gemeldet. Der Tatzeuge will am Tatort einen „Mann mit Pistole“ gesehen haben. Auf Nachfrage der taz erklärte Förster ausdrücklich, daß es sich um eine „richtige Pistole“ und nicht um eine Pistole zum Abfeuern von Leuchtspurmunition gehandelt habe. Ob der Zeuge den „Mann mit der Pistole“ erkannt hat oder ihn beschreiben konnte, wollte Förster dagegen nicht sagen. Von dem angeblich seit dem 3.11. flüchtigen Frank Hoffmann aus Mörfelden–Walldorf, der nach Auffassung der Bundesanwaltschaft die Tatwaffe an den mutmaßlichen Todesschützen Andreas Eichler weitergereicht haben soll, fehlt noch immer jede Spur. Der 24jährige Frank Hoffmann ist der Sohn einer der legendären „Küchenfrauen“ an der Startbahn West, die während der Hochzeit des Widerstandes für die Bewohner des Hüttendorfes gekocht hatten. Nach den Darstellungen diverser Mitglieder der Startbahn–Bürgerinitiativen habe Hoffmann nicht zu den Leuten gehört, die bislang den harten Kern der Sonntagsspaziergänger/innen bildeten. Ob Hoffmann - wie Andreas Eichler - in den vergangenen Monaten observiert wurde, konnte BAW–Sprecher Förster weder bestätigen noch dementieren. kpk

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