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Kuba–USA: Abkommen über Emigration

Havanna/Oakdale (afp) - Das 1985 ausgesetzte Emigrationsabkommen zwischen Kuba und den USA ist überraschend am Freitag wieder in Kraft gesetzt worden. Der Vertrag soll mindestens 20.000 Kubanern jährlich die Auswanderung in die USA und die Rückkehr von 2.700 Kubanern in ihre Heimat ermöglichen. Kuba hatte das 1984 unterzeichnete Abkommen im Mai 1985 ausgesetzt, nachdem der spanischsprachige Sender „Radio Marti“ seinen Betrieb aufgenommen hatte. Als Reaktion auf das Abkommen haben kubanische Häftlinge im Oakdale–Gefängnis (Louisiana), die ihre Abschiebung in ihre Heimat befürchten, in der Nacht zum Sonntag eine Revolte begonnen und 30 Gefängniswärter als Geiseln genommen. Zwölf Menschen seien verletzt worden, sagte ein Gefängnissprecher.

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