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Moskauer Seminar privat

Moskau (afp/taz) - „Zufrieden“ zeigten sich die sowjetischen Teilnehmer über den Verlauf der ersten internationalen und unabhängigen Menschenrechtskonferenz in Moskau. Auch am vierten Tag mußten sich die etwa 60 ausländischen und sowjetischen Teilnehmer des vom Moskauer Presseclub „Glasnost“ veranstalteten Seminars in Privaträumen treffen, nachdem die ursprünglich vorgesehenen städtischen Räume aus „sanitären Gründen“ geschlossen worden waren. Etwa 20 sowjetische Delegierte sind von den Behörden an der Teilnahme gehindert worden, auch ausländische Teilnehmer wie der Charta 77–Delegierte Venek Silhan und die Grünen Eva Quistorp und Petra Kelly durften nicht einreisen. Trotzdem hätten etwa zehn ausländische Bürgerrechtler, unter ihnen Jan Urban von der tschechischen Charta 77 - ein Visum erhalten, erklärte der Sprecher von „Glasnost“.

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