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George Bush in Irangate verwickelt

Washington (afp/taz) - US–Vizepräsident George Bush hat die Politik der Waffenlieferungen an den Iran als Mittel zur Freilassung der amerikanischen Geiseln im Libanon aktiv unterstützt. Das geht aus einem Dokument des Weißen Hauses hervor, das am Donnerstag von den Untersuchungsausschüssen des US–Kongresses veröffentlicht wurde und den Vizepräsidenten erstmals offiziell mit der sogenannten Iran–Contra–Affäre in Verbindung bringt. In einer jetzt aufgetauchten Computernotiz an seinen Vorgänger Rober McFarlane hatte der frühere Sicherheitsberaters John Poindexter geschrieben: „Wichtig ist aber, daß der Präsident (Ronald Reagan) und der Vizepräsident fest zu der Haltung stehen, daß es versucht werden muß“, womit die Waffenlieferungen an den Iran gemeint waren. Obwohl das neue Dokument dem Bericht der Untersuchungsausschüsse zur Iran– Contra–Affäre nicht unbedingt widerspricht, dürfte die neue Enthüllung der Präsidentschafts– Kampagne Reagans erheblichen Schaden zufügen.

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