piwik no script img

Brasilien: Goldgräber am Amazonas vermißt

Rio de Janeiro (dpa) - Eine Woche nach einem gewalttätigen Zusammenstoß zwischen demonstrierenden Goldgräbern und der Polizei im Amazonas–Gebiet von Brasilien werden 72 Personen weiterhin vermißt. Wie die brasilianische Bundespolizei am Mittwoch bekanntgab, wurden bei der Auseinandersetzung zwei Demonstranten getötet und 20 Menschen verletzt. Rund 3.000 Goldgräber hatten am 29. Dezember eine Straßen– und Eisenbahnbrücke über den Fluß Tocantins bei Maraba blockiert, um für bessere Arbeitsbedingungen in der größten offenen Goldgrube der Welt, Serra Pelada, zu demonstrieren. Die Polizei löste die Ansammlung mit Gewalt auf.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen