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Lohnverzicht für Lafontaine

Frankfurt (dpa) - Der stellvertretende SPD–Vorsitzende Oskar Lafontaine sollte bei seinem Vorschlag zur Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich „selbst mit dem Lohnverzicht beginnen“. Sein „überschüssiges Einkommen“ sollte in einen Fonds für Erwerbslose fließen, hieß es in einer am Sonntag vom Bundeshauptauschuß der Grünen in Frankfurt verabschiedeten Erklärung. Damit würden Lafontaines Vorschläge „zwar nicht richtiger, sie erhalten aber zumindest den Hauch persönlicher Glaubwürdigkeit“, heißt es darin. Gleichzeitig rügte der Bundeshauptausschuß, Lafontaine habe der Gewerkschaft ÖTV in der laufenden Tarifauseinandersetzung „schweren Schaden zugefügt“.

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