: Schwarze Zahlen für Rheinhausen?
■ Krupp–Betriebsrat legt Alternativkonzept vor / 2.000 Beschäftigte mehr als beim Vorstandsmodell
Aus Rheinhausen W. Jakobs Der Betriebsrat von Krupp– Rheinhausen hat am Donnerstag ein Alternativkonzept für den Zusammenschluß der Hüttenwerke in Rheinhausen (Krupp) und Huckingen (Mannesmann) vorgelegt. Nach Auffassung des Betriebsrates ist das Modell geeignet, die beiden Stahlstandorte langfristig zu sichern. Bei seiner Verwirklichung würden an beiden Standorten zusammen 6.300 Arbeitsplätze übrig beleiben. Demgegenüber sehen die Vorstandspläne eine Konzentration in Huckingen mit einer Endbelegschaft von 4.300 vor. Derzeit sind in Huckingen noch 4.300 und in Rheinhausen noch 5.200 Menschen beschäftigt. Nach den Berechnungen des Betriebsrates ist mit dem Modell eine Gewinnerwartung von 16 bis 26 Millionen Mark jährlich verbunden. Der Krupp–Vorstand nahm dazu zunächst keine Stellung. Voraussetzung für die Kooperation wäre eine Einwilligung von Thyssen, denn Mannesmann hat sich vertraglich gegenüber Thyssen verpflichtet, zugunsten der Röhren– auf die Flachstahlproduktion zu verzichten. Siehe Seite 5
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen