: Teure Greenpeace–Aktion
London (dpa) - Die Umweltschutz–Organisation Greenpeace zahlt dem Atomenergieunternehmen British Nuclear Fuels umgerechnet 250.000 Mark Schadensersatz für die Blockade eines Abwasserrohres der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield. Ein entsprechender außergerichtlicher Vergleich wurde am Freitagabend geschlossen. Zwei Greenpeace–Aktivisten waren wegen der Blockade im Juni 1987 vor der nordwestenglischen Küste zu drei Monaten Haft verurteilt worden. Die Organisation stimmte dem Vergleich zu, um erheblich höhere Forderungen und Gerichtskosten abzuwenden.
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