Bremerhaven gleichgestellt

■ Frauen-Gleichstellungsstelle mit ABM ausgeweitet

Einen kleinen Ableger richtet die „Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau“ ein. Die Juristin Hildegard Adolf und die Verwaltungsfachkraft Heidi Neubauer werden sich ab Anfang August im Haus des Seemannsamtes in der Schifferstraße 48 um die Kooperation mit Bremerhavener Frauenverbänden und -gruppen sowie um Unterstützung örtlicher Fraueninitiativen kümmern. Bisher war dies von Bremen aus kaum möglich.

Die beiden Frauen werden allerdings nur auf ABM-Basis beschäftigt. „Wir haben natürlich kein Geld für neue Planstellen“, erklärt die Leiterin der Bremer Gleichstellungsstelle, Ursula Kerstein. Allerdings hofft sie, daß nach Auslaufen der ABM „der öffentliche Druck groß genug ist, um daraus feste Stellen machen zu können“. Die Mittel etwa für Büromiete und Fahrtkosten zur Teilnahme an den Besprechungen der Zentralstelle in Bremen sind bewilligt.

Die Stellen auf ABM-Basis bezeichnete der Senat bei seiner Zustimmung am Dienstag als „Pilotprojekt“. Es solle „Aufschluß darüber geben, ob durch die Arbeit vor Ort eine bessere Einbeziehung Bremerhavens in die frauenpolitischen Aktivitäten des Landes Bremen gewährleistet werden kann.“

Ase