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UNO-Arbeitsgruppe: Sklaverei auch heute

Genf (dpa) - Sklaverei existiert auch heute noch nach Erkenntnissen einer UNO-Arbeitsgruppe in vielen Ländern in abgewandelter Form. Es handelt sich dabei in der Regel um „moderne Formen“ wie den Verkauf von Kindern, Kinderprostitution und -pornographie sowie Kinderarbeit. Das System der Rassentrennung in Südafrika nannte Eide eine „kollektive“ Form der Sklaverei. Genaue Zahlen über die einzelnen Sparten liegen nicht vor. Das Internationale Arbeitsamt hatte vor kurzem die Zahl der Kinder, die arbeiten müssen, weltweit auf über 100 Millionen beziffert, aber nicht ausgeschlossen, daß die Ziffer in Wirklichkeit vielleicht doppelt so hoch ist. Der Arbeitsgruppe liegt auch ein Bericht vor, wonach weltweit 200.000 Kinder unter 15 Jahren Militärdienst leisten.

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