piwik no script img

herman the german und die Straßenbahn

■ Vorschläge von einem, der weiß, was straßenbahn-unruhen waren / rauchverbot aufheben, gute rockmusik bringen, schnellbusse nach arsten, osterholz und huchting

hier nun wieder einer der beliebten kommentare aus der serie 'wenn herman the german bürgermeister wäre‘:

dann würde er sagen kategorisch: keine fahrpreiserhöhung für die straßenbahn! bremer karte kostet 40 mark, und dabei bleibt's! und dann endlich eine schnellverbindung in den bremer osten und westen schaffen damit alle so bequem in die stadt können wie die bremen-norder - und dann endlich das rauchverbot in den anhängern aufheben! und dann gute Musik in bahn und bus! und dann das gehalt des technischen direktors bei der bremer straßenbahn auf 2.000 mark verkürzen, denn mehr verdient ein krankenpfleger auch nicht, und der leistet wirklich arbeit!

ich bin vegesacker, und ich bleibe vegesacker. in den fünfziger jahren, die ich als vegesacker butscher erlebte, fuhr ein schnellbus vom bahnhof vegesack in einer halben stunde bis zum domshof. nun wohne ich in hilton ost, habe aber kein geld, und wenn ich in die stadt muß, muß ich mit diesen bummelbussen und der bummelstraßenbahn in die stadt, das dauert 45 minuten, und ich darf nicht rauchen, und für mich nikotinsüchtigen ist das eine harte qual.

außerdem bin ich rockenrollsüchtig, warum läuft in den anhängern der straßenbahn nicht guter rock, man könnte ja einfach das programm von radio vier übertragen. und dann schnellbusse in den bremer osten und westen, die von domsheide und bahnhof direkt nach osterholz, arsten oder huchting fahren, dann würden bestimmt noch mehr bremer karten verkauft und die verpestung der innenstädte mit autos wäre vermindert.

soviel für heute

euer herman the germa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen