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ÖTV fordert 7.000 Neueinstellungen

Die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) Berlin hat am Montag den Senat erneut aufgefordert, 7.000 neue Stellen im öffentlichen Dienst zu schaffen.

Damit sollten die Tarifergebnisse vom Frühjahr 1988 umgesetzt werden. Der Vorsitzende der Berliner ÖTV, Kurt Lange, sagte, seit 1981 seien über 4.000 Stellen im Berliner öffentlichen Dienst „weggestrichen“ worden. Dadurch seien unter anderem zwei Millionen Überstunden angefallen. Für die Senats- und Bezirksverwaltungen verlangt die ÖTV 3.932 neue Stellen, die in den nächsten beiden Jahren geschaffen werden sollten. Die vom Innensenator vorgeschlagenen 950 Stellen bezeichnete Lange als „unzureichend“.

Der Sprecher des Innensenators wies darauf hin, „daß Berlin als einziges Bundesland überhaupt zugesagt hat, Stellen zu vermehren“. In einer Pressemitteilung heißt es, die Einstellungen sollten besonders die Ämter mit Schichtdienst entlasten. Innensenator Wilhelm Kewenig sieht allerdings einer „aktiven Beschäftigungspolitik enge Grenzen gesetzt“.

dpa

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