: Trommeln gegen IWF
■ Heute trommeln die Künstler für den Frieden - anläßlich der Tagung von IWF und Weltbank im September - für eine neue Weltwirtschaftsordnung
Ein ganz besonderes Bonbon auf dem bunten Teller des Berliner Kultursommers wird das Festival „Gegenkurs“, das die Intiative „Künstler für den Frieden“ heute mit Unterstützung des DGB veranstaltet: Rock, Folklore, Tanz und Theater aus Afrika, Lateinamerika und Asien.
Die KünstlerInnen wollen aus Anlaß der Tagung von IWF und Weltbank die Ungerechtigkeit der Weltwirtschaftsordnung deutlich machen und über die Konsequenzen in ihren Ländern informieren. „Trommeln für eine neue Weltwirtschaftsordnung“ heißt das Motto der Veranstaltung, die Verständnis für fremde Kulturen wecken und die BesucherInnen zum Nachdenken anregen will.
Die beteiligten KünstlerInnen verzichten auf ihre Gage. Es treten unter anderem die Afro-Rock-Gruppe Saraba, Dul-Pul mit koreanischem Maskentanz, Almugtaribin mit pälestinensischer Folklore und das Duo Savia aus Ecuador und Guatemala mit klassischer lateinamerikanischer Musik auf. Der Berliner Beitrag kommt von Bettina Wegener mit chilenischen Widerstandsliedern und der Straßentruppe Ramba Samba. Der Eintrittspreis von 10 DM soll die Organisationskosten abdecken. Kinder unter 14 Jahren brauchen nichts zu zahlen und können an einem Kinderfest teilnehmen. Der Gewinn wird für Gegenveranstaltungen im Rahmen der Anti-IWF-Kampagne gespendet.
Gegenkurs-Trommeln für eine neue Weltwirtschaftsordnung. 27. August, 14 bis 22 Uhr in und um das Jugendhaus Weiße Rose am Wartburgplatz, Martin Luther Str. 77.
dita
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