: Tempelhof-betr.: "Flugschau in Ramstein"
Betr.: „Flugschau in Ramstein“
Nicht nur Scholz und Vogel fühlen sich bar jeder Verantwortung ob Nato- oder allierter Fliegerei.
In Berlin gibt es sogar SPD-Politiker, für die hohe Besucherzahlen eine Rechtfertigung für die alljährliche US -Flugschau an 2 Tagen im Mai über dem Tempelhofer Feld, seinen umliegenden Wohngebieten, Freizeitstätten, Autobahnen, Krankenhäusern, Friedhöfen usw. sind.
Wald und Feld, frei von Mensch und Tier, stehen zum Empfang glühender Feuerbälle in Berlin nicht bereit.
Hier müssen die Übungen fürs Spektakel mitten über dichtbesiedeltem Wohngebiet stattfinden. Abgestürzt ist dabei bisher noch keiner, aber der Lärm übender Maschinen ist vor solch gloriosen Ereignissen besonders groß; es kann auch mal passieren, daß spielende Kinder von gelbem Markierungspulver eingenebelt werden, aber Proteste der Bevölkerung wurden offiziell - weder von deutschen Politikern, noch von amerikanischen Militärs zur Kenntnis genommen.
Da Besucherzahlen die Entscheidungen der Entscheidungsträger angeblich bestimmten (Basis -Demokratie?), sollte der Vorschlag der Bürgerinitiative „Flughafen Tempelhof“, die „Tage der offenen Tür“ zu tatsächlicher Information und zu einem japanisch -amerikanischen Feuerwerk zu nutzen, im nächsten Jahr verwirklicht werden. Zu dem japanischen Feuerwerk 1987 kamen einige Zehntausend Besucher mehr als zur Flugschau 1988.
Bürgerinitiative Flughafen Tempelhof
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen