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Nein zu Nagymaros

Budapest (afp) - Österreichische und ungarische Umweltschützer haben am Sonntag zum Abschluß einer zweitägigen Konferenz in Budapest den „sofortigen Baustopp“ des Wasserkraftwerks und des Staudamms in Nagymaros an der Donau sowie eine Volksabstimmung über dieses Bauprojekt fordert. Bei der von der unabhängigen ungarischen Umweltschutzgruppe „Donaukreis“ und der internationalen Naturschutzorganisation „World Wildlife Fund“ veranstalteten Konferenz wurden rund 30 Vorträge im Beisein von rund 500 Fachleuten gehalten, die vor allem die negativen Folgen des Wasserkraftwerks und des Staudamms auf die Umwelt hervorhoben. Der „Donaukreis“ rief zu einer Kundgebung gegen das Bauprojekt am 12.September vor dem Parlament in Budapest auf, wo am 5.Oktober über den Kraftwerksbau beraten werden soll. Teile der Umweltschutzkonferenz wurden vom ungarischen Fernsehen übertragen.

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