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Brasilien privatisiert Straßen

Rio de Janeiro (dpa) - Brasiliens Regierung plant die Privatisierung eines großen Teils der überregionalen Bundesstraßen, weil nicht mehr genügend Geld zum Unterhalt der Verkehrswege vorhanden ist. Wie die brasilianische Presse meldete, hat die Zentrale Straßenverkehrsbehörde (DNER) bereits die Service-Verträge mit 52 Straßenbauunternehmen gekündigt. Dadurch verlieren rund eine halbe Million Arbeiter ihren Job. Im März 1989 soll mit der Privatisierung solcher Bundesstraßen begonnen werden, die von mehr als 8.000 Fahrzeugen täglich benutzt werden. Die privaten Erwerber können dann Straßenbenutzungsgebühren kassieren, müssen die Straßen dafür aber in einwandfreiem Zustand halten. Das Netz der Bundesstraßen umfaßt in Brasilien 70.000 Kilometer, von denen 50.000 Kilometer asphaltiert sind.

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