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Kairo auf Verständigungskurs mit IWF

Kairo (dpa) - Ägypten ist nun bestrebt, in seinem Streit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) um die Auszahlung von Krediten und die Gewährung neuer Gelder eine politische Lösung zu suchen. Staatschef Husni Mubarak, der erst vor wenigen Tagen die Fonds-Manager in einer landesweit vom Fernsehen übertragenen Rede „Quacksalber“ nannte, wolle die entsprechenden Kontakte zu Politikern westlicher Länder intensivieren, meldete die Zeitung 'Akhbar al-Youm‘.

Zwischen der Kairoer Regierung und den Unterhändlern des Fonds hat es bei den am Samstag abgeschlossenen Gesprächen zwar eine gewisse Annäherung gegeben, doch blieb offensichtlich die grundsätzliche Übereinkunft über den künftigen Wirtschaftskurs Ägyptens aus. Ägypten, mit schätzungsweise 44 Milliarden Dollar (rund 81 Milliarden Mark) im Ausland verschuldet, lehnt insbesondere einen stärkeren Abbau der Subventionen für Grundnahrungsmittel wie Brot ab. Auch die verlangte Anhebung der Zinsen wird ebenso wie eine Erhöhung der Stromgebühren mit der Begründung verweigert, daß dies der Bevölkerung nicht zuzumuten sei.

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