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AL gewaltfrei

■ AL gegen Gewalt-Aktionen / Kesselopfer klagen

Gewalt sei für die AL kein Mittel der Politik. Das stellte Rechtsanwalt Ströbele gestern im Vorfeld der IWF-Tagung für die Partei klar. Es sei völlig absurd der AL vorzuwerfen, sie rufe zu Gewaltaktionen auf oder billige sie. Die AL rufe vielmehr zur Teilnahme an angemeldeten kritischen Gegenveranstaltungen auf. Bei den Aktionstagen soll Volker Ratzmann vom Anti-IWF-Büro zufolge darauf aufmerksam gemacht werden, welche Institutionen in der Stadt an der Dritten Welt verdienten. Jede Gruppe trage für sich und ihre Aktionen die alleinige Verantwortung. Es gebe keine gemeinsame Trägerschaft zwischen AL und Autonomen. Die Ermittlungsverfahren gegen rund 500 Teilnehmer, die bei der Demonstration gegen den Besuch von Präsident Reagan am 12.Juni vergangenen Jahres auf dem Ku-Damm eingekesselt wurden, wurden Ströbele zufolge eingstellt. Der Vorwurf des Widerstands bzw. der Beleidigung gegen Polizeibeamte habe sich in keinem Fall beweisen lassen. Die Angaben wurden Justizsprecher Achhammer bestätigt. Die Eingekesselten, die von etwa 15.30 bis 21 Uhr zum Teil im strömenden Regen standen, haben ihrerseits Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung gegen den verantwortlichen Staatsanwalt gestellt.

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