: tür zu vor hübner
warum der frühere bremer general-intendant kurt hübner am sonnabend als jury-mitglied nicht in's Freiraum-Theater hineindurfte ■ entschuldigung
am sonnabend vormittag wurde im freiraum-theater im rahmen des 1. festivals 'politik im freien theater‘ „der konsul und die terroristin“ von der erzählerbühne berlin aufgeführt. um 1.00 uhr sollte die vorstellung beginnen. wegen strassensperrung im ostertor aus anlass des stadtteilfestes rechneten wir mit gewissen verspätungen von zuschauern, be
gannen also um 11.15 uhr.
um 11.30 stand kurt hübner, der das festival als jury -mitglied begleitet, bei uns vor verschlossener tür.
nach der vorstellung rief herr h. wulfekuhl, leiter der bremer landeszentrale für politische bildung, an und sagte: „seid ihr wahnsinnig, den kurt hübner nicht einzulassen hat schon mit abreise gedroht.“ ich möchte mich nun hiermit beim grossen
kurt hübner entschuldigen. rechtfertigung
wir sind ein sehr ordentliches kleines theater. wir sind auch stolz, dass uns gastgruppen und zuschauer immer wieder eine liebevolle betreuung attestieren. wir sind ein off -theater. aber in einem sind wir pedantisch, unalternativ sozusagen. wir lassen nach beginn der vorstellung niemanden mehr herein. weil es stört. und
wir fangen pünktlich an. weil es eine zumutung für die auftrittsbereiten künstler ist, diese warten zu lassen. wir bitten um verständnis. bitte
ob sich - wenn er unser theater nochmals besucht - herr hübner bitte vorher anmelden würde? wir würden ihm dann auch nach beginn der aufführung noch die tür öffnen. ausnahmen machen wir immer. nichts für ungut. j.m.
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