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Erste Eishockey-Turbulenzen

Berlin (dpa/taz) - Normalerweise gibt es nichts langweiligeres als ein torarmes Eishockeyspiel. Am Freitag schafften es Mannheim und Köln, das Gegenteil zu beweisen. 8.000 Zuschauer waren hin- und hergerissen vom Schwung der Partie, von der selbst der Unterlegene Trainer Hardy Nilsson behauptet, sie sei „die beste, die ich in vier Jahren Bundesliga je gesehen habe“. Fünf Minuten vor Schluß schaffte David Silk, Goldmedaillengewinner 1980 in Lake Placid, nach einem furiosen Solo übers ganze Eis das 1:0, die erste Saisonniederlage für die Kölner Haie war perfekt.

Am Sonntag lief dagegen alles wie gewohnt: Köln souverän, beim 7:2 war Gerd Truntschka wieder zweimal erfolgreich und bereitete zwei Tore vor. In der Scorer-Wertung liegt er mit 28 Punkten weit in Führung. In Frankfurt pfiffen 3.916 Besucher ganz fürchterlich bei der dritten Heimniederlage, und in Kaufbeuren finden die ersten Krisensitzungen statt.

Sonntag: Düsseldorfer EG - ERC Mannheim 4:4, Kölner EC - BSC Preussen Berlin 7:2, Eintracht Frankfurt - SB Rosenheim 1:3, EV Landshut - ESV Kaufbeuren 7:3 , EHC Freiburg - ERC Schwenningen 5:2 1. Kölner EC19:3 2. SB Rosenheim16:6 3. Düsseldorfer EG15:7 4. EV Landshut13:9 5. Mannheimer ERC13:9 6. Schwenninger ERC10:12 7. Preussen Berlin8:14 8. EHC Freiburg6:16 9. Eintracht Frankfurt6:16

10. ESV Kaufbeuren4:18

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