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Frauenzentrum vernagelt

Frankfurt/Gießen (taz) - Auf Anweisung des hessischen Innenministers und unter Aufsicht der Polizei wurde das autonome Frauen- und Lesbenzentrum in Gießen am Wochenende vernagelt. Das Ministerium begründete die Aktion mit dem „Schutz des Landeseigentums vor weiterer illegaler Benutzung und Sachbeschädigung“. Trotz abgelaufenen Nutzungsvertrag sei das Frauenhaus für Veranstaltungen genutzt worden. Bei einer Veranstaltung am vergangenen Freitag räumte dann die Polizei das Gebäude und nahm die Anwesenden vorläufig fest. Die Gießener Frauen werfen der Landesregierung vor, Verhandlungen über einen neuen Nutzungsvertrag für das Gebäude abgelehnt zu haben.

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