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35 Tote bei Kämpfen auf Philippinen

Cotobato (afp) - 35 Tote hat es im Süden der Philippinen bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Soldaten und Rebellen gegeben. Nach Angaben eines Armeesprechers vom Montag ereigneten sich die Zusammenstöße am Wochenende in den südlichen Provinzen Maguindanao und Lanao del Sur. Vier Armeeangehörige wurden am Samstag in Maguindanao bei einem Überfall von moslemischen Separatisten der „Nationalen Befreiungsfront der Moros“ (MNLF) erschossen. Die Angreifer hätten eine Soldkasse mit 1,2 Millionen Pesos (umgerechnet 31.000 Mark) sowie sieben Gewehre erbeutet, hieß es. In der benachbarten Provinz Lanao del Sur überfielen am Sonntag 70 MNLF-Kämpfer mit Unterstützung von kommunistischen Rebellen der „Neuen Volksarmee“ (NPA) das Rathaus in Caromatan sowie eine Polizeistation und stahlen mehrere Gewehre. 21 von ihnen seien später bei der Verfolgung durch Sicherheitskräfte erschossen worden. Zwei Soldaten und ein Milizionär hätten ebenfalls den Tod gefunden.

Ein weiterer Zusammenstoß ereignete sich in der nahegelegenen Stadt Balabagan, dort sollen sieben moslemische Guerilleros von Soldaten erschossen worden sein. Die MNLF hatte vor gut zwei Jahren einen Waffenstillstand mit der Regierung in Manila geschlossen, der praktisch noch in Kraft ist, obwohl es immer wieder zu Kämpfen zwischen Soldaten und Aufständischen kommt. In Lanao kämpft sie aus taktischen Gründen mit der NPA zusammen.

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