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Sandoz-Unglück: zwei Jahre danach

Basel (dpa) - Auch zwei Jahre nach dem Chemieunglück von Basel, bei dem am 1. November 1986 große Mengen giftiger Chemikalien in den Rhein gelangt waren, hat der Schweizer Chemiekonzern Sandoz noch nicht alle Rückstände beseitigt. 15.000 Tonnen verseuchten Bodens auf dem Werksgelände harren nach einer Mitteilung der Firma noch der Entsorgung. Im kommenden Frühjahr soll versucht werden, den Boden zu „waschen“, womit technisches Neuland betreten wird. Schwierigkeiten bereitet vor allem die geringe Löslichkeit der in den Boden eingedrungenen Pestizide und die Tiefe der Verseuchung. Auch der feste Schutt aus der Brandnacht wurde noch nicht beseitigt. Es handelt sich um Schlamm und Erde, die mit Pestiziden durchsetzt sind. Sandoz will den Schutt in Südwales in Großbritannien lagern.

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