: Mahnmal für Judendeportationen
Eine neue Gedenkstätte für Judenverfolgungen und -deportationen wurde gestern in der Moabiter Levetzowstraße im Berliner Bezirk Tiergarten eingeweiht. Die Mahnstätte ist am Standort der ehemaligen großen Synagoge errichtet worden, die bei den Pogromen des 9. Novembers 1938 ausbrannte. Von hier aus wurden während der Nazi-Diktatur über 37.000 Juden in die Vernichtungslager deportiert. Die Ruine des im Krieg weiter zerstörten Baus wurde 1956 abgerissen. Das Mahnmal aus Gußeisen und grauem Carrara-Marmor besteht aus mehreren Teilen wie zum Beispiel einer Rampe, einem Eisenbahnwaggon und gestalteten Figurengruppen.
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