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Gegen rechtes Europa

■ Erstes Vorbereitungstreffen zur Bundesweiten Aktionskonferenz gegen Neofaschismus und Rassismus

Zwölf Millionen Mark will die „DVU - Liste D“ im kommenden Jahr in den Europawahlkampf investieren. „Antifaschistisch motivierte Menschen und Organisationen sollten sich schon im Vorfeld zusammenfinden, um gemeinsames Handeln gegen das zu erwartende massive Auftreten neofaschistischer Gruppen zu entwickeln“, heißt es im Aufruf zu einer bundesweiten „Aktionskonferenz gegen Neofaschismus und Rassismus“, die am 28./29. Januar 1989 in Bremen stattfinden soll. 75 Organisationen, 25 Initiativen und viele Einzelpersonen gehören schon jetzt zu den UnterstützerInnen. Am 3. 12. findet ab 11 Uhr im Schlachthof ein erstes überregionales Vorbereitungstreffen statt.

Neben Antifa-, Friedens-, Frauen- und AusländerInnen -Initiativen finden sich auch Gewerkschaften, Parlamentsabgordnete von Grünen und SPD, das PEN-Präsidium und Schriftsteller unter den Aufrufenden. Der Bremer VVN -Sekretär Volker Homburg rechnet mit 350 bis 500 TeilnehmerInnen.

Im Aufruf heißt es: „Die zunehmende wirtschaftliche und soziale Krisensituation in Europa bietet einen gefährlichen Nährboden für faschistische Ideologien. Das schlägt sich in der BRD vor allem im Wiederaufkeimen des Nationalismus, des Militarismus, Rassismus, Antisemitismus, in Law-and-Order -Mentalität und Ausgrenzung von Andersendenkenden nieder.“

Ase

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