: Heinz-Werner Meyer bleibt Vorsitzender
Heinz-Werner Meyer (56) bleibt Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie (IGBE). Beim 14.IGBE-Gewerkschaftskongreß erhielt der einzige Kandidat in Dortmund 295 der 300 Delegiertenstimmen (98,3 Prozent). Der gebürtige Hamburger Heinz-Werner Meyer hat den Bergmannberuf von der Pike auf erlernt. Seit 1969 gehört er dem Geschäftsführenden Vorstand an. Von 1975 bis 1985 war Meyer SPD-Abgeordneter im nordrhein-westfälischen Landtag, seit 1987 ist er Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion. Zum neuen zweiten Vorsitzenden wählten die Delegierten Hans Berger (50). Auf ihn entfielen 292 von 300 Stimmen. Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Fritz Kollorz (43) und Klaus Südhofer (44). Neu in das IGBE-Spitzengremium rückte Josef Windisch (51) auf. Der bisherige zweite Vorsitzende Walter Beer (60) und Karl Krämer (59) hatten aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Walter Schmidt (59) war bereits im Oktober 1987 aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand gegangen.
Zuvor hatte der Kongreß eine Satzungsänderung beschlossen, nach der die Zahl der Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes von bisher sieben auf fünf verringert wird, um der sinkenden Mitgliederzahl in Folge des Belegschaftsabbaus im Bergbau Rechnung zu tragen. Im neuen Vorstand gehören vier Mitglieder der SPD, einer (Kollorz) der CDU an.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
