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Aral langt zu

Bochum (dpa/taz) - Die Kraftstoffpreise, die in der letzten Zeit abgebröckelt waren, ziehen wieder an. Aral hat am Mittwoch bundesweit die Benzinpreise überwiegend um drei Pfennig je Liter und den Dieselpreis um vier Pfennig angehoben.

An knapp zehn Prozent der rund 3.000 Aral-Tankstellen, wo wie vor allem im Ruhrgebiet - die Preise extrem gesunken waren, fiel die Erhöhung auch kräftiger aus: um bis zu sechs Pfennig je Liter bei Benzin und um bis zu neun Pfennig bei Diesel. Aral unterhält in der Bundesrepublik und West-Berlin das dichteste Tankstellennetz.

Der Sprecher des Unternehmens begründete die Maßnahme mit dem vorangegangenen starken Preisverfall, aber auch mit der Einigung der Opec-Länder auf eine neue Fördergrenze, die bereits ein Anziehen der Ölpreise zur Folge gehabt habe. Branchenkenner gehen indes davon aus, daß die Mineralölindustrie den stark gefallenen Ölpreis der Vergangenheit nicht an die Kunden weitergegeben hat und auch die erwarteten Preiserhöhungen unverhältnismäßig sein werden.

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