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Komm zurück, Jimmy Dean

 ■ V O R L A U F

(ZDF, 22 Uhr 40) 20 Jahre nach dem Tod ihres Idols James Dean feiern die Mitglieder eines amerikanischen James-Dean -Clubs ein Wiedersehen. Robert Altman (M.A.S.H. und Drei Frauen) hat in einer präzisen Studie das Seelenleben der Dean-Verehrer entblättert. Als der Film in Berlin in die Kinos kam, schrieb Renee Zucker in der taz: „Irgendwie hört sich wohl alles so an, als ob ich den Film nicht gut gefunden hätte - das kann man so nicht sagen - ich habe mich nicht gelangweilt, aber ich langweile mich auch bei Dallas nicht. Und dieser Vergleich kommt nicht von ungefähr - 'Come back to the Five and Dime, Jimmy Dean‘ ist etwa wie Dallas von unten und einfach nicht so positiv wie die beliebte Fernsehserie. Ich finde, es geht beides: Country und Western! Und das ist doch, was Amerika ausmacht: alle Probleme einer Nation in bunte Unterhaltung verpackt. Diesem Phänomen ist auch Altmeister Altman nicht entkommen, wie T. Bauermeister im 'Tip‘ so richtig bemerkt und die perfekte Inszenierung bemängelt, die zwar den Verrat preisgebe, aber - und das sei schlimm - folgenlos bliebe. Aber was erwarten oder wünschen wir? Veränderte, gute Menschen? Und das ausgerechnet in Amerika, Texas? Es gibt doch Gründe für solch einen Präsidenten, für solch eine Unterhaltungskunst, für solche Filme - und, nicht zu vergessen: Das haben wir hier auch bald.“

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