piwik no script img

AStA der FU

1948: Gründung der FU nach dem „Berliner Modell“, d.h. Studenten haben Sitze in allen akademischen Gremien, diskutiert wird in den ersten Jahren nach dem Konsens -Prinzip. Der AStA vertritt studentische Interessen, ist zunächst für die Mitorganisierung von Unterkünften z.B. zuständig.

Anfang der sechziger Jahre: Der AStA bezieht eine eigene politische Stellung (links), Diskussionen über eine Hochschulreform kommen auf.

1969: Hochschulreform und Umstrukturierung der Uni, ausgelöst durch die Studentenunruhen Ende der sechziger Jahre. Der AStA wird abgeschafft, Studenten erhalten die sogenannte „Ein-Viertel-Parität“, zusammen mit Assistenten und anderen Hilfskräften sind sie in der Lage, die Professoren zu überstimmen.

1973: Grundsatzurteil des BVG: Ein-Viertel-Parität ist nicht länger gesetzeskräftig.

Mitte der siebziger Jahre: Studenten planen die Gründung eines unabhängigen Studentenausschusses (Usta), realisieren diesen jedoch nie.

1979: Der AStA wird erneut im BerlHG verankert, er ist das vom Studentenparlament gewählte Organ der verfaßten Studentenschaft; hat kein politisches Mandat, d.h., er darf sich nur zu hochschulpolitischen Fragen äußern.

Anja Oberhardt

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen