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Schwarze Schafe

Eine Sondersitzung des Innenausschusses zu einem ausländerfeindlichen Werbespot der „Republikaner“ geriet gestern zu einer schlechten Wahlkampfveranstaltung. Daran, daß bei den „Republikanern“ soviele Polizeibeamte mitmachen, sei eigentlich die Opposition schuld, sagte Innensenator Kewenig, weil sie die Polizei immer so schlecht mache. „Schwarze Schafe“ gäbe es grundsätzlich überall. Der Verfassungsschutz habe die Partei nicht als verfassungswidrig „eingereiht“. Daher sei sie auch nicht „Gegenstand der Beobachtung“. Eine Aufwertung der Republikaner durch mehr Aufmerksamkeit sei jedoch gefährlich. Die SPD dagegen hielt die „Strategie des Totschweigens gegenüber rechtsextremistischen Bestrebungen“ für falsch. Sie lobte die Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU), die gegen den Werbespot Anzeige erstattet hatte. Frau John erklärte, daß nach Auschwitz derartige Kombinationen von Bildern und Musik nicht mehr gezeigt werden dürften. Es werde der Eindruck erweckt, als wünsche man den ausländischen Familien Tod und Verderben. Der Werbespot ist von der Melodie „Spiel mir das Lied vom Tod“ untermalt.

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