: TU-StudentInnen gegen Verlängerung
Als „bodenlos“ bezeichnete der Presserat der TU den Vorschlag von TU-Präsident Fricke, das Semester bis zum 15.März zu verlängern. Bis dahin, so sein Plan, sollte der versäumte Lehrstoff nachgeholt werden. „Das wäre ja praktisch wie Nachsitzen“, kommentierten die StudentInnen Frickes Vorschlag. Den Streik hätten sie nicht ausgerufen, um dann in der vorlesungsfreien Zeit zu büffeln. „Wir gehen davon aus, daß es keine Scheine gibt“, so der Presserat. Es sei zwar schwierig, ein Semester einfach ausfallen zu lassen. In einigen Fachbereichen sei das aber möglich. Auch die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der TU sprechen sich gegen eine Verlängerung der Vorlesungszeit aus. Eine solche Verlängerung löse nicht die Probleme im Zusammenhang mit dem Streik, sondern verlagere sie lediglich auf einen späteren Zeitpunkt, so die TU-Beschäftigten auf einer Vollversammlung. TU-Präsident Fricke will den Vorschlag, die Vorlesungszeit zu verlängern, am 1.Februar dem Akademischen Senat zur Abstimmung vorlegen.
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