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■ Fragwürdige 'Emma'-Anzeige für Knast-Abos
In einer Eigenanzeige wirbt die Frauenzeitschrift 'Emma‘ für die Übernahme eines Freiabos für gefangene Frauen durch ihre Leserinnen. Unter der Überschrift „Durchbrecht die Gefängismauern“ heißt es im Text: „2.000 Frauen sitzen in der BRD im Gefängnis. Darunter rund 160, die getötet haben, also meist 'lebenslänglich‘ haben. Fast alle 160 sind sogenannte 'Gatten-‘ und Kindsmörderinnen“ - unsere politischen Gefangenen...“
Im Zusammenhang mit der Übernahme eines Freiabos bietet die 'Emma‘ die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme mit der beschenkten Frau an, und zwar ganz nach Wunsch: „Die Spenderinnen eines solchen 'Emma'-Kontakt-Abos“ sollten uns mitteilen, ob sie an bestimmten Konstellationen (Drogen, Diebstahl, 'Kindsmord‘, 'Gattenmord‘) besonders interessiert sind.“
Handelt es sich bei diesen „Kontakt-Abos“ um Spenden zur Sicherung von Information für gefangene Frauen oder um Eintrittskarten für einen Zoo?
J.H.
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