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Lebenslang für Hariri

Lausanne (taz) - Wegen Mordes und Geiselnahme verurteilte das Schweizer Bundesstrafgericht in Lausanne den 23jährigen Libanesen Hussein Mohammed Ali Hariri zu lebenslänglicher Haft. Hariri hatte am 24.Juli '87 ein Flugzeug entführt, in Genf zur Landung gezwungen und im Laufe der Geiselnahme einen Passagier erschossen sowie einen Steward schwer verletzt. Die Aktion im Auftrag der schiitischen Hizbollah sollte der Freipressung von in westeuropäischen Gefängnissen Inhaftierten dienen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Hariri aufgrund geheimer Absprachen im Zusammenhang mit der kürzlichen Freilassung eines in Beirut entführten Schweizer Bürgers nach Libanon abgeschoben wird.

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