: Töchter-Selbstmorde in Südkorea
Seoul (ap) - In Südkorea haben vier Schwestern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren Rattengift genommen, um ihre Eltern finanziell zu entlasten. Ein Mädchen starb unmittelbar nach der Einnahme des Giftes, die drei anderen schwebten am Donnerstag noch in Lebensgefahr. Politiker, Bürger und Kim Ok Sook, die Frau von Präsident Roh Tae Woo, schickten der Familie Geld. Die Mädchen sollen Gift genommen haben, um ihrem dreijährigen Bruder eine zukünftige Schulausbildung zu ermöglichen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
