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Justizbedienstete gegen offenen Vollzug

Gegen angebliche Pläne von SPD und Alternativer Liste, die Haftanstalt Tegel in eine offene Vollzugsanstalt umzuwandeln, hat sich der Verband der Justizvollzugsbediensteten Berlins (VdJB) ausgesprochen. Zwar könne man die Außensicherung „grundsätzlich überdenken“. Der Abriß von Gefängnisaußenmauern, wie er von SPD und AL diskutiert werde, sei dagegen nicht mit einem „Mindestsicherheitsstandard“ zu vereinbaren, sagte der Verbandsvorsitzende Joachim Jetschmann. Der VdJB befürchte von einer möglichen SPD/AL-Regierung eine Justizvollzugsreform, die bei den Bediensteten eine „erhebliche Verunsicherung“ hervorrufen könnte. Bei einer Reform, wie sie bei SPD und AL im Gespräch sei, befürchte er den Verlust von 140 Planstellen, sagte Jetschmann. Außerdem könnten durch eine solche Reform bei den Häftlingen „unrealistische Hoffnungen“ geweckt werden.

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