: Die andere Eva
Eva, die Schlangenbändigerin. Der Traum von der autonomen weiblichen Subjektivität, der weiblichen Freiheit als treibender Kraft der Frauenbewegung. - 8.März, Internationaler Frauentag: Ganz handfest ging es beim ersten Frauentag 1911 noch um die Eroberung der Basisrechte für Frauen. Einige dieser Forderungen - wie das politische Wahlrecht für Frauen - sind bei uns längst Realität. Doch uneingelöst bleiben andere, die die Geschichte des Internationalen Frauentags bestimmen. So fanden in den 20er Jahren am 8.März die größten Demonstrationen für die Abschaffung des Paragraphen 218 statt. Anlaß damals war die Verhaftung der Ärztin und Sexualreformerin Else Kienle und eines Kollegen.
Weil sie abgetrieben haben, stehen auch im Jahre 1989 Frauen am Pranger. Im bayerischen Memmingen wird Hunderten von Frauen und dem Frauenarzt Theissen der Prozeß gemacht. Die „Memminger Hexenprozesse“ sind für uns Tagesthema auf Seite 3.
Kommentar zum Internationalen Frauentag auf Seite 4
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen