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 ■  Tiefflug-Diskussion vertagt

Nichts bewegte sich am Mittwoch beim zweiten Gespräch der Bund-Länder-Kommission zu Tiefflügen. Während Verteidigungsminister Scholz über eine „demokratische“ Verteilung des Lärmterrors sprechen will, verlangen die Länder vorrangig eine Reduzierung der Tiefflüge. Gemeinsam mit den CDU-geführten Ländern Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wurde beschlossen, sich erst wieder zu treffen, wenn Scholz Vorschläge zur Verringerung der Tiefflüge vorlegen könne, erklärte der saarländische Staatssekretär Kopp. Außerdem sollten die nächsten Verhandlungen mit den Alliierten am 20. März abgewartet werden. Vor Wochen hatte der Kieler Landtag die schleswig -holsteinische SPD-Regierung aufgefordert, für den Stopp aller Tiefflüge gegenüber Bonn „initiativ“ zu werden. Nicht der Hauch einer derartigen „Initiative“ war in Bonn spürbar.

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